Gaskartuschen und Gasflaschen
Wer sich schon einmal auf einem Campingplatz aufgehalten hat, der wird wissen: egal ob Festival oder Kanutour, ein Gaskocher oder ein Camping Grill gehören einfach mit zur Grundausstattung. Dabei spielt es keine Rolle, ob du ein 3 Sterne Menü auf kleinstem Raum zauberst, oder ob es doch nur aufgewärmte Nudelsuppe aus der Dose ist. Mit einer transportablen Feuerstelle hat man das kleine bisschen Komfort, das aus einem anstrengenden Trip eine aufregende Reise macht. Um den mobilen Grill oder Kocher zu betreiben, brauchst du aber unbedingt eine Gaskartusche. Die praktischen, kleinen Kanister versorgen dich mit dem nötigen Brennmaterial, um deinen Kaffee zu kochen oder das Porridge heißzumachen. Wir zeigen dir heute, was es mit diesen Energiebündeln auf sich hat.
Gaskartuschen für Campingkocher
Egal ob Camping Gaskartusche oder Gasflasche, das Prinzip ist immer gleich. Ein stabiler Behälter, meist aus Blech oder Aluminium, enthält einen flüssigen Brennstoff, der auf verschiedene Weise zum Einsatz kommt. Gasflaschen sind natürlich deutlich größer und finden sich in erster Linie in Campinganhängern und Wohnmobilen. Bei der Füllung unterscheiden sich die kleine und die große Variante aber nicht. Verschiedene Gasgemische sorgen für eine stabile Flamme, die du dank deines Gaskochers außerdem bestens kontrollieren kannst. Damit hast du ein wesentlich besser berechenbares Ergebnis, als zum Beispiel bei einem offenen Lagerfeuer oder auch Kohle und Briketts. Der Hauptvorteil aber ist natürlich, dass die Kartuschen sofort einsatzbereit sind. Ein langes Pusten auf feuchte Holzscheite entfällt, einfach die Kartusche einstöpseln und schon kann es losgehen.
Welche Varianten an Gaskurtschen gibt es?
Wenn es um Gaskartuschen geht, unterscheidet man die verschiedenen Modelle in erster Linie durch die Art des Ventils: Stechventil, Schraubventil oder Bajonett-Ventil. Bei kleinen Größen und eher preiswerteren Modellen kommt ein sogenanntes Stechventil zum Einsatz. Wenn du die Kartusche also einstöpselst, wird der Schutzfilm durchbrochen. Du musst die Kartusche also so lange verwenden, bis sie leer ist. Ein Schraubventil hat den Vorteil, dass du die Gaskartusche nach Verwendung wieder verschließen kannst. So musst du dir also keine Gedanken um Verluste von Gas machen. Allerdings findest du diese Variante eher bei großen Größen, wo sich das auch lohnt. Ein Mittelding ist das sogenannte Bajonett-Ventil. Es verfügt über ein Gegenstück am Kocher und ähnelt in seiner Funktionsweise dem Fahrradventil. Wenn du die Kartusche einsteckst, wird das Ventil durch den Schlüssel geöffnet. Nachdem du sie wieder abnimmst, geht die Kartusche wieder zu.
Worauf musst du bei der Verwendung einer Campingkocher Gaskartusche achten?
Gaskartuschen sind nicht ganz ungefährlich. Sie enthalten generell ein brennbares Gas, zum Beispiel Butan, Isobutan oder Propan. Häufig findest du auch eine Mischung vor. Wenn diese Gase austreten, können sie sich durch offene Flammen oder Funken entzünden. Auch übermäßige Hitze kann zu einer Entzündung führen. Achte also darauf, dass die Gaskartuschen niemals heißer als 50 Grad werden. Vermeide auch, die Dose selbst zu beschädigen und verstaue sie dementsprechend immer dort, wo sie gerade verwendet wird, oder wo sie sich fernab allen Trubels befindet.
Unser Tipp: Wenn du dir Gedanken über die Temperaturen machst, kannst du die Gaskartusche auch in eine Plastiktüte gehüllt in deine Kühlbox packen.
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