Der CAMPZ-Guide fürs Schneeschuhwandern

Alles, was du wissen musst, um mit dieser vergnüglichen Winteraktivität loszulegen

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Es liegt ein Zauber in der Luft. Kalt und knackig, deine Sinne sind geschärft. Eine friedliche Stille liegt über dem Land. Jedes einzelne Geräusch - das Knirschen des Schnees unter den Füßen, das Zwitschern eines unsichtbaren Vogels, ein Schneehaufen, der von einer Kiefer fällt - ist in seinem Detail exquisit. Und dann ist da noch der beruhigende Anblick einer Landschaft, die in strahlendes Weiß gehüllt ist. Was noch besser ist: Mit Schneeschuhen kannst du dich an Orte wagen, wo die Menschenmassen nicht hinkommen. Genieß es in aller Ruhe.

Jetzt ist der beste Moment, es auszuprobieren

Falls du das Schneeschuhwandern noch nicht ausprobiert hast, ist es in diesem Winter höchste Zeit dafür. Wenn du es einmal probiert hast, wird es wahrscheinlich zu einem festen Bestandteil deines Winters werden. Die gute Nachricht ist, dass der Einstieg leicht ist. Anders als beim Skifahren oder Snowboarden musst du für den Anfang kein Vermögen ausgeben. Mit wenig Ausrüstung, einigen Grundkenntnissen und -fertigkeiten und ein oder zwei Routen, die du erkunden kannst, bist du auf dem besten Weg, dich in diesen Wintersport zu verlieben.

Alles, was du wissen musst

Der CAMPZ-Leitfaden zum Schneeschuhwandern erklärt dir das Wichtigste. Du bekommst eine Grundlage, um gute Entscheidungen zu treffen und loszulegen.

Folgende Punke werden wir behandeln:

Los geht's!

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Sieben Gründe, warum du Schneeschuhwandern lieben wirst

1. Es hält dich in Schwung

Der Winter ist nur allzu oft eine Zeit, in der die Menschen nachlässig werden. Wenn du in der kalten Jahreszeit in Bewegung bleiben und deine Fitness verbessern willst, ist Schneeschuhwandern genau das Richtige. Du wirst die Weihnachtskalorien verbrennen und deine Grundfitness verbessern.

2. Es ist ein Abenteuer

Sitz nicht untätig herum und warte auf den Frühling, um dein nächstes Abenteuer zu erleben. Wenn du nie Skifahren oder Snowboarden gelernt hast oder weit weg von einem guten Skigebiet wohnst, ist Schneeschuhwandern eine Möglichkeit, den Abenteuergeist über den Winter am Leben zu erhalten. Du wirst mehr sehen, deine Grenzen überschreiten und sogar schöne Fotos und Videos machen, wenn du willst.

3. Es kostet kein Vermögen

Im Vergleich zum Skifahren oder Snowboarden gibt es beim Schneeschuhwandern keine teuren Einstiegshürden. Schneeschuhe kosten zwischen 150 € und 400 €. Du kannst diese auch mieten, um sie auszuprobieren, bevor du sie kaufst. Dann brauchst du noch Wanderstöcke, Winterwanderbekleidung und ein gutes Paar Winterwanderschuhe. Das war's.

4. Es ist leicht zu lernen

Wenn du wandern kannst, kannst du auch Schneeschuhwandern. Du musst nicht für teure Kurse bezahlen. Wir empfehlen jedoch, für den Anfang einen Kurs zu besuchen oder an einer geführten Tour teilzunehmen. Es gibt einige grundlegende Techniken zu erlernen (siehe unten), und die Lawinensicherheit ist von entscheidender Bedeutung, vor allem, wenn du in den Bergen unterwegs bist.

5. Spaß für die ganze Familie

Schneeschuhwandern ist so zugänglich, dass du auch Kinder problemlos mitnehmen kannst. Sie werden es lieben. Nimm sie mit hinaus in eine zauberhafte Winterlandschaft und bau mit ihnen einen Schneemann. Das Lächeln der Kleinen wird dein Herz erwärmen.

6. Du musst nicht weit weg

Du musst nicht in die Alpen fahren. Alles, was du brauchst, ist Schnee. Sicher, eine Schneeschuhwanderung hoch oben in den Bergen, wo du eine weite, weiße Landschaft bestaunen kannst, ist beeindruckend. Aber auch in der näheren Umgebung gibt es viel zu entdecken – vorausgesetzt, es ist genug Schnee gefallen. Vielleicht kannst du sogar von deiner Haustür aus starten! Und selbst wenn du diese Orte schon tausendmal erwandert hast, sieht es auf Schneeschuhen ganz anders aus und fühlt sich anders an.

7. Das besondere Ambiente

Die Ruhe. Das Gefühl der Gelassenheit. Die Abwesenheit von Menschenmassen. Schneeschuhwandern hat etwas Meditatives an sich, aber auf eine Weise, die dich fit macht. Es wird dir heilig werden.

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Sechs Tipps für den Einstieg

Du hast bis hierher gelesen - großartig! Ja, wir versuchen, dich zum Schneeschuhwandern zu überreden, denn wir wissen, dass du es lieben wirst. Jetzt, wo du angebissen hast, sind hier ein paar Tipps, um anzufangen.

1. Mach eine geführte Tour – vor allem in den Bergen

Das bedeutet, dass du alles Denken und Planen einem erfahrenen Guide überlassen kannst. Du kannst alles aufsaugen und genießen. Eine geführte Tour ist besonders für Anfänger*innen zu empfehlen, die mit Schneeschuhen in lawinengefährdetem Gelände unterwegs sind. Es ist eine fantastische Möglichkeit, etwas zu lernen, und bietet dir und deiner Gruppe Sicherheit. Hier sind unsere Empfehlungen.

2. Schneeschuhe erstmal mieten

Du bist dir nicht sicher, ob das was für dich ist, oder du hast nicht das Geld, um für jedes Familienmitglied ein neues Paar Schneeschuhe zu kaufen? Kein Problem, es gibt viele Skigeschäfte, Outdoor-Händler und Reiseveranstalter, bei denen du Schneeschuhe mieten kannst. So kannst du dich erstmal herantasten.

3. Schließ dich einem örtlichen Wanderverein an

Viele Wandervereine bieten jeden Winter Schneeschuhwanderungen an. Das ist eine gute Möglichkeit, etwas zu lernen, Vertrauen aufzubauen, schöne Routen zu finden und Gleichgesinnte zu treffen.

4. Routen finden leicht gemacht

Verwende Apps wie Alltrails, um Schneeschuhwanderrouten in deiner Nähe zu finden. Wenn du eine Route gefunden hast, die dir gefällt und die zu deinem Erfahrungsstand passt, kannst du ihr mit deinem Smartphone oder deiner GPS-Uhr folgen. Bleib auf den Wegen und mach dich frischen Mutes auf den Weg.

5. Absolviere einen Online-Lawinensicherheitskurs

Wenn du dich in ein Gebiet begibst, in dem Lawinengefahr besteht, und noch kein Lawinensicherheits-Training absolviert hast, gibt es eine Reihe von kostengünstigen Kursen, die du online absolvieren kannst. Natürlich ist das nicht mit dem Lernen vor Ort mit erfahrenen Trainer*innen vergleichbar. Aber ein Online-Kurs ist ein Anfang.

6. Zieh dich nicht zu warm an

Mach nicht den Fehler wie viele Neulinge, zu viele Schichten zu tragen, wenn du losläufst. Dann schwitzt du, wenn dir wärmer wird, und dieser Schweiß kühlt ab, sobald du anhältst oder eine Schicht ausziehst. Es ist besser, etwas fröstelnd zu beginnen und sich dann aufzuwärmen.

Essentials fürs Schneeschuhwandern

Packliste: die wichtigsten Bestandteile deiner Schneeschuh-Ausrüstung

Das Tolle am Schneeschuhwandern ist, dass du keine teure Ausrüstung brauchst. Aber es gibt ein paar wichtige Dinge, die du unbedingt dabeihaben musst, und kleine "Nice-to-haves" wie eine Thermosflasche für heißen Pausentee oder -kaffee. Lies weiter und rüste dich aus, damit du die Tour in vollen Zügen genießen kannst.

Unverzichtbare Ausrüstung

  • Die richtigen Schneeschuhe - abhängig von deinem Gewicht, dem Gelände und den Bedingungen, in denen du unterwegs bist. Mehr dazu unten.
  • Stabile, wasserdichte Wanderschuhe halten die Füße warm und trocken.
  • Gamaschen , um zu verhindern, dass Schnee in den oberen Teil der Stiefel eindringt
  • Verstellbare Wanderstöcke mit Schneekörben und in der richtigen Länge für deine Körpergröße. Streng genommen sind diese Stöcke optional, aber sie erleichtern das Schneeschuhwandern. Außerdem trainieren sie den Oberkörper.
  • Ein Wanderrucksack mit Regenschutz (hoffentlich schneit es, wenn du unterwegs bist!)
  • Warme Unterwäsche aus Merinowolle
  • Eine isolierende Jacke für die Pausen, damit die Körperkerntemperatur nicht abfällt
  • Wasserdichte Oberbekleidung
  • Dicke Wandersocken aus Wolle
  • Mütze und Halstuch
  • Eine gute Outdoor-Sonnenbrille - Schnee kann grell sein
  • Sonnenschutzmittel für dein Gesicht
  • Eine voll aufgeladene Stirnlampe
  • Ein Navigationssystem und die Fähigkeit, damit umzugehen, vor allem, wenn du dich in unbekanntes Gebirgsgelände begibst
  • Lawinenausrüstung – LVS-Gerät, Sonde und Schaufel – wenn du dich in lawinengefährdetes Gelände begibst. Genauso wichtig ist es, zu wissen, wie man diese benutzt.
  • Erste-Hilfe-Kasten
  • Rettungsdecke

Optionale Ausrüstung

  • Eine Thermosflasche für heiße Getränke: Es gibt nichts Besseres, als draußen in der Kälte an einem heißen Tee oder Kaffee zu nippen.
  • Reichlich Snacks wie Energieriegel
  • Eine Kamera
  • Eine GPS-Sportuhr , um dein Abenteuer zu tracken – und eventuell zu teilen
  • Hand-, Taschen- und Sohlenwärmer für den zusätzlichen Komfort!
  • Eine Isomatte zum Sitzen, damit dein Hinterteil in den Pausen warm und trocken bleibt

Wie Schneeschuhe funktionieren

Schneeschuhe vergrößern die Oberfläche deiner Schritte auf dem Schnee. Dadurch wird das Gewicht verteilt und du sinkst nicht ein. Bei einigen Schneeschuhen kannst du auch die Höhe der Ferse verstellen, um das Gehen an steilen Hängen zu erleichtern.

Der Schneeschuh ist eigentlich kein Schuh, sondern ein Rahmen aus Aluminium, Verbundwerkstoff (größtenteils Kunststoff) oder EVA-Schaumstoff, den du an normale Winter- oder Wanderstiefel schnallst. Du kannst Schneeschuhe leicht abnehmen, wenn du in normalen Schuhen weitergehen möchtest, z. B. wenn du auf einer Hütte angekommen bist.

Unsere Schneeschuh-Favoriten

Die Wahl der richtigen Schneeschuhe

Es gibt verschiedene Arten von Schneeschuhen, die für verschiedene Terrains, Schneebedingungen und Gewichte entwickelt worden sind. Um das für dich richtige Modell auszuwählen, solltest du vor allem diese drei Faktoren berücksichtigen. Für den Anfang empfehlen wir auf jeden Fall Schneeschuhe für flaches Terrain.

Nach Gelände

Es gibt im Wesentlichen drei verschiedene Arten von Schneeschuhen, die an unterschiedliches Gelände angepasst sind. Sei dir vor dem Kauf im Klaren darüber, in welchem Gelände du am häufigsten unterwegs sein wirst.

  • Schneeschuhe für flaches Gelände: Diese Schuhe sind eher für gelegentliche Nutzung zugeschnitten und vor allem für die ersten Wanderungen in einfachem Gelände geeignet. Sie bieten nur begrenzte Traktion, sind dafür aber auch sehr günstig.
  • Schneeschuhe für hügeliges Gelände: Dank etwas aggressiverem Grip werden diese Schneeschuhe durchaus mit ein paar Höhenmetern fertig. Für sehr steile Berge oder vereisten Schnee sind die aber nicht gut geeignet. In der Regel findest du diese Schuhe im mittleren Preissegment.
  • Schneeschuhe fürs Gebirge: Die teuerste Variante von Schneeschuhen bringt dich dank ausgeklügelter Traktion auch durch steiles und vereistes Gelände ans Ziel.

Nach Gewicht

Je schwerer du und deine Ausrüstung sind, desto größere oder längere Schneeschuhe brauchst du, um nicht im Schnee einzusinken. In der Regel ist bei jedem Schneeschuh ein Gewichtsbereich angegeben, mit der er optimal funktioniert. Achte darauf, dass deine Schneeschuhe mit deinem Gewicht fertig werden.

Nach Schneebedingungen

Bist du in weichem Pulverschnee unterwegs, auf schon festgetretenen Wegen oder auf eisigen Pisten? Wenn du Pulverschnee liebst, brauchst du Schneeschuhe mit größerer Fläche, um nicht einzusinken. Kleine Modelle kannst du auf festerem Schnee und in anspruchsvollerem Gelände benutzen.

Nach Geschwindigkeit

Außerdem sind manche Modelle noch mit spitz zulaufenden Enden für höhere Geschwindigkeiten optimiert. Ebenso gibt es Modelle, die auf die Bedürfnisse beim Laufen mit Schneeschuhen zugeschnitten sind. Wenn du mit deinen Schneeschuhen keinen Sport machst, dann sind die für dich passenden Modelle normalerweise oval und etwas schwerer.

Schneeschuhe für Frauen & Männer?

Es gibt Schneeschuhe für Männer, Frauen und Unisex-Modelle. Frauenmodelle zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie kleiner und schmaler sind und ihre Bindungen mehr Unterstützung für kleinere Füße bieten. Letzten Endes kommt es aber nur auf dein Gewicht und deine Schuhgröße an. Es spricht also rein gar nichts dagegen, wenn große Frauen zu Männermodellen greifen oder filigrane Männer sich für ein passendes Frauenmodell entscheiden.

Die drei Schneeschuhmaterialien

Schneeschuhe, die man heute kaufen kann, sind entweder aus Aluminium, Plastik oder – seit Neuestem – Schaumstoff.

  • Aluminiumrahmen: Leicht, robust, günstig. Ideal für Anfänger*innen und eher flaches Terrain.
  • Plastikrahmen: Schwerer und teurer, aber besser für bergiges Gelände inklusive eisigem Schnee im Hochgebirge.
  • Schaumstoffrahmen: Recht neu auf dem Markt, flexen beim Gehen, halten die Füße besser warm und sind sehr leise. Besser für einfaches bis durchschnittliche anspruchsvolles Gelände.
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Technik des Schneeschuhwanderns

Keine Angst, du brauchst keine ausgetüftelte Technik lernen. Schneeschuhwandern ist relativ einfach und in kurzer Zeit wirst du dich ganz selbstverständlich auf Schneeschuhen bewegen können.

Im Flachen

Nicht nachdenken, einfach loslaufen! Du musst deine Füße allerdings etwas weiter auseinander platzieren, damit du nicht auf die Rahmen der Schneeschuhe steigst. Du musst sie auch etwas höher als gewöhnlich heben, was am Anfang ein bisschen Muskelkater mit sich bringen kann.

Umdrehen

Um dich komplett umzudrehen, musst du nach und nach einen Halbkreis laufen. Wenn du dich nur um 90 Grad drehen möchtest, hebe einen Fuß an, drehe ihn vor dem Abstellen um 90 Grad, und zieh mit dem anderen Fuß nach.

Bergauf

Vor allem, wenn du in losem Pulverschnee bergauf läufst, ist das Auftreten wichtig. Tritt mit deinem Fuß in den Schnee, bis du eine Oberfläche erzeugt hast, auf der du stehen kannst. Manchmal musst du mehrfach treten. Manche Schuhe haben auch eine Steighilfe, die du ausklappen kannst, wodurch der Fuß auch beim Aufstieg in einer neutralen Position bleibt. Vor allem an längeren Anstiegen kann das eine Erleichterung sein.

Bergab

Verlängere deine Wanderstöcke, damit du dich auch beim Bergabgehen auf sie stützen kannst. Entspann dich, beuge deine Knie ein wenig und verlagere dein Körpergewicht ein wenig nach hinten. Tritt zuerst mit der Ferse auf.

Hinfallen (und Aufstehen)

Wenn du dich noch mit deinen neuen Schneeschuhen vertraut machst, ist es normal, ein paar Mal hinzufallen, vor allem beim Abstieg. Wenn dir das passiert, dann versuche am besten, nach hinten zu fallen. Es ist einfacher, wieder aufzustehen, wenn deine Hände nicht in den Schlaufen der Wanderstöcke stecken. Dreh dich so, dass du bergauf guckst und deine Füße bergab zeigen. Zieh jetzt deine Knie an die Brust und richte dich auf, sodass du im Schnee kniest. Jetzt ist es ganz einfach, wieder aufzustehen.

Deine Sicherheitsausrüstung

Acht Sicherheitstipps

Wie bei allen Outdoor-Sportarten ist es auch beim Schneeschuhwandern wichtig, sowohl deine eigene Erfahrung und deine Grenzen zu kennen als auch die des Restes der Gruppe. Unsere Körpertemperatur kann in einer kalten Umgebung schnell sinken, wodurch Unterkühlung droht. Mit diesen Grundlagen bleibst du mit deiner Wandertruppe auf der sicheren Seite. Besonders wichtig werden diese Tipps, wenn ihr euch abseits von Wegen und im Hochgebirge bewegt.

  • Sage jemandem Bescheid, wann du losziehst und wann du voraussichtlich wieder zurück sein wirst. Wenn du dann nicht zurück bist, kann diese Person Alarm schlagen.
  • Benutze moderne Technologie. Nimm ein Telefon mit, um bei Bedarf einen Notruf absetzen zu können. Manche GPS-Uhren ermöglichen es Rettungsdiensten, dich schnell orten zu können, falls tatsächlich etwas passieren sollte.
  • Schau dir die Wettervorhersage an und merke dir, wann die Sonne untergeht. Achte am Morgen deiner Wanderung auf heraufziehende Stürme. Plane deine Wanderung so, dass du vor Sonnenuntergang wieder am Ausgangspunkt zurück bist. Du kannst diese Zeit auch als Erinnerung in deinem Telefon speichern, damit du immer weißt, wie viel Tageslicht dir noch bleibt. Manche GPS-Smartwatches haben auch Alarme für Unwetterwarnungen oder den Sonnenauf- und untergang.
  • Achte darauf, wo du bist. Bei Schneefall ist es manchmal nicht mehr so einfach, sich zu orientieren, weil die üblichen Orientierungspunkte wie zum Beispiel Wege, unter einer dicken Schneeschicht liegen. Deswegen lohnt es sich, mit Karte und Kompass umgehen zu können.
  • Wenn du in den Bergen unterwegs bist, sei dir im Klaren darüber, dass es immer die Gefahr eines Lawinenabgangs gibt. Es gibt Apps mit herunterladbaren Karten, die dir zeigen, wo das Risiko besonders hoch ist. Du kannst dich auch bei Einheimischen oder der Bergwacht vor Ort erkundigen.
  • Nimm eine Stirnlampe mit, falls deine Wanderung länger dauert und du den letzten Teil im Dunkeln zurücklegen musst.
  • Pack ausreichend Snacks ein, damit alle auch dann noch genug Energie haben, wenn ihr hinter euren Zeitplan zurückfallt.
  • Scheu dich nicht, den Plan zu ändern. Auch die besten Pläne gehen manchmal schief, aber dann flexibel die Marschrichtung zu ändern, ist bei allen Outdoor-Aktivitäten eine sehr wichtige Fähigkeit.

Draußen im Schnee warten magische Augenblicke

Die Menschheit ist seit Jahrtausenden auf Schneeschuhen unterwegs. Die beißend kalte Luft, die friedliche Stille, die Abwesenheit von Menschenmassen und der Kontrast des blütenweißen Schnees mit schwarzen Steinen oder grünen Nadelbäumen – all das erdet die Seele. Dabei ist es weder schwer zu lernen noch teuer! Du siehst, es ist höchste Zeit, selber Schneeschuhwandern auszuprobieren. Wir wünschen dir viel Schnee dafür!

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