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Sicherungs- & Abseilgeräte – Den Partner fest im Griff
Sicherungs- & Abseilgeräte – Den Partner fest im Griff
CAMPZ bietet eine große Auswahl an Sicherungs- & Abseilgeräten. Beispielsweise der klassische Abseilachter eignet sich sowohl zum Abseilen als auch zum Sichern des Partners. Jedoch ist seine Bremswirkung eher gering und er wird daher immer seltener zum Sichern verwendet. Weitaus beliebter sind die sogenannten Tubes oder Tuber. Wird das Seil abgeknickt, treten die Bremsclippen in Kraft und entwickeln eine hohe Bremskraft. Tubes sind kompatibel mit Einfach-, Halb- und Zwillingsseilen. Sie sind leicht zu bedienen und daher auch für Anfänger bestens geeignet. Halbautomaten sind vor allem bei längeren Touren praktisch, da sie ein wesentlich bequemeres Sichern ermöglichen. Unter Belastung wird das Seil automatisch blockiert, bis der Mechanismus wieder von Hand gelöst wird. Um fatale Fehlbedienungen zu vermeiden, sollten diese Sicherungsgeräte allerdings nur von erfahrenen Kletterern verwendet werden.

Sicherungs- & Abseilgeräte

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Sicherungsgeräte & Abseilgeräte – gut gesichert neuen Abenteuern entgegen

Sicherungsgeräte

Ob am Berg, im Fels oder in der Halle – Sicherungsgeräte & Abseilgeräte spielen beim Klettern eine essenzielle Rolle. Es werden zahlreiche Produktvarianten angeboten. Neben reinen Abseilgeräten und Sicherungsgeräten gibt es auch Versionen, die für beide Einsatzbereiche geeignet sind.

  1. Sicherheit an erster Stelle
  2. Sicherungsgeräte für Klettern - Funktionen
  3. Was ist ein Abseilgerät?
  4. Fazit

Sicherheit an erster Stelle

Ein Sicherungs- und Abseilgerät sollte sorgfältig ausgesucht werden, denn es ist eines der wichtigsten Bestandteile der Schutzausrüstung beim Klettern und Bergsteigen. Diese Produkte sind speziell dafür konzipiert, das Absturz- und damit Verletzungsrisiko so weit wie möglich zu minimieren. Voraussetzung dafür ist, dass das gewählte Modell genau auf den Einsatzbereich und die persönliche Erfahrung abgestimmt ist. Auch Faktoren wie die Gewichtsverteilung von Kletterer und Sicherndem oder die Seilstärke spielen eine Rolle.

Sicherungsgeräte für Klettern - Funktionen

Ein Sicherungsgerät erfüllt beim Klettern mehrere Aufgaben:

  • Seilsicherung von unten (Seil einholen),
  • Seilsicherung von oben (Seil ausgeben),
  • Halten beim Sturz,
  • Halten eines im Seil hängenden Kletterers,
  • Gezieltes Ablassen des Kletterers durch den Sichernden.

All dies geschieht in der Regel durch eine Bremskraftverstärkung, damit der Sicherer das Gewicht des Kletternden im Falle eines Sturzes halten kann.

Eingeteilt werden Sicherungsgeräte derzeit in vier Hauptgruppen:

  1. Halbmastwurf-Sicherung oder kurz HMS: Verwendet wird ein HMS-Karabiner, in den das Seil in einem Halbmastwurf-Knoten eingelegt wird. Sie zählt zu den dynamischen Sicherungen. Das heißt, dass der Sicherer durchgehend das Seil halten muss.
  2. Tuber: Diese gehören ebenfalls zur dynamischen Sicherung. Das Seil wird in das Tube eingelegt und mittels Karabiner in den Sicherungsring des Gurtes eingehakt.
  3. Autotuber: Diese Modelle ähneln der Tube. Auch hier muss das Seil von der Bremshand stets in korrekter Position festgehalten werden. Die Bremsfunktion erfolgt dadurch, dass das Seil zwischen Karabiner und Sicherungsgerät eingeklemmt wird.
  4. Halbautomaten: Bei diesen Geräten wird das Seil durch eine mechanische Einrichtung blockiert, beispielsweise einen Nocken. Ausgelöst wird die Mechanik durch eine ruckartige Bewegung. Trotz der Selbstauslöse muss das Bremsseil vom Sichernden ebenfalls stets korrekt gefasst werden.

Welches Sicherungsgerät ist das richtige? - Vorteile/Nachteile der einzelnen Systeme

In der folgenden Tabelle sind einige Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme aufgelistet:

HMS Tuber Autotuber Halbautomaten
Vorteile
  • Universell einsetzbar für Vor- und Nachstieg
  • unabhängig von der Seildicke
  • gute Bremswirkung
  • benötigt wenig Material
  • Verwendung am Körper und Fixpunkt möglich
  • Lässt sich variabel einsetzen (Einfach-, Halb- und Zwillingsseil)
  • ermöglicht selbstständiges Abseilen
  • seilschonend
  • schnelles Ausgeben und Einholen des Seiles möglich
  • selbstblockierend
  • Blockierfunktion unterstützt spürbar die Sicherungshand
  • weniger Kraftaufwand beim Halten erforderlich
  • nicht so viel Handkraft beim Halten des Seils erforderlich (angenehm zum Beispiel bei längeren Routen und wenn der Kletterer schwerer ist als der Sicherer)
  • kann manchmal menschliche Fehler ausgleichen
Nachteile
  • Seileinholen und Seilausgabe etwas aufwendiger
  • Hand-Haltekraft des Sicherers durchgehend notwendig
  • relativ starkes Abbremsen beim Sturz
  • kann Krangelwirkung beim Seil hervorrufen
  • Bei sehr dünnen Seilen ist eventuell ein zweiter Karabiner zur ausreichenden Bremskraftverstärkung nötig
  • benötigt unbedingt eine korrekte Bremshand-Position
  • relativ viel Kraftaufwand vom Sichernden nötig
  • Muss mit passendem Karabiner verwendet werden (viele Hersteller bieten Sets an)
  • korrekte Handhaltung muss unbedingt eingehalten werden
  • dynamische Sicherung ist damit nicht möglich (wie es etwa beim Vorstiegssichern wichtig ist)
  • nicht alle sind für den alpinen Bereich geeignet
Abseilgeräte

Was ist ein Abseilgerät?

Ein Abseilgerät ermöglicht mithilfe von Reibungskräften die gezielte Steuerung des Abseilens. Es kann für eine genaue Positionierung an bestimmten Stellen des Seils aufgesetzt werden. Viele Produkte vereinen Abseilgerät & Sicherungsgerät in einem.

Bekannte Abseilgeräte sind

  • Abseilachter
  • HMS-Karabiner
  • Steig- bzw. Seilklemmen

Viele Tuber und Halbautomaten lassen sich ebenfalls für das Abseilen einsetzen.

Reine Abseilgeräte werden vor allem dann eingesetzt, wenn keine zusätzliche Sicherung notwendig ist. Seilbremsgeräte können den Fangstoß nicht ausreichend abfangen und es kann schlimmstenfalls zu technischem Versagen kommen. Im Vorstieg sind daher viele von ihnen nicht zugelassen, sondern werden nur zum direkten Abseilen und zur Sicherung des Nachstiegs verwendet.

Fazit

Sicherungsgeräte & Abseilgeräte sind für die Sicherheit beim Klettern von großer Bedeutung. Sie werden in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Welches Gerät das passende ist, hängt von vielen Kriterien ab. Eine sorgfältige Auseinandersetzung mit dem Equipment ist daher unerlässlich, damit die Klettertour zum sicheren Unternehmen wird.